Rettet das Hallenbad
Neusiedl am See

Facts & Forderungen

• Jedes Kind muss die Chance bekommen schwimmen zu lernen - schwimmen rettet Leben! Thermen bieten dafür nicht die geeigneten Bedingungen.
• Es darf nicht die Frage sein, ob wir ein Hallenbad haben, sondern nur wo und mit welcher Ausstattung, auf Basis einer Bedarfsanalyse.
• Über die politische Umsetzung müssen alle Entscheidungsträger von Land, Stadt und Umlandgemeinden an einen Tisch
• Die finanzielle Situation der Stadt Neusiedl darf nicht unsere Zukunft (unserer Kids) verbauen
• Alle politischen Parteien haben sich ursprünglich zum Hallenbad bekannt!

Fakten

1. Über 100.000 Besucher nutzen das Hallenbad pro Jahr. Bis zu 600 Schulkinder die Woche. Klassen haben sich bereits für das neue Schuljahr angemeldet.
2. Die Statistik bezüglich Hallenbäder, sieht das Burgenland fast am Ende aller Statistiken. Bei Schließung wären wir mit deutlichem Abstand überall Schlusslicht.
3. Kein Hallenbad ist gewinnbringend zu führen und es müssen zwischen 20 und 50 % zugeschossen werden. Das Neusiedler Hallenbad wird aktuell sehr effizient geführt.
4. Nur 14 % der Besucher kommen aus der Stadt Neusiedl, knapp 30 % aus dem Bezirk Neusiedl. 17 % aus NÖ und 10 % aus der Slowakei (dh. über 25 % nicht aus dem Bgld.)
5. Erst 6 von 26 Gemeinden haben abgestimmt, manche bemängeln fehlende Informationen, andere zu hohe Forderungen. Es ist also definitiv nicht entschieden! Dies bietet noch Chancen, die genutzt werden müssen.

Themen

1. Es benötigt eine überregionale Unterstützung des Hallenbades. Ob dies aus einer Bedarfserhebung und persönlichen Commitment oder als Finanzierungszuschuss der lfd. Kosten oder als Komplettfinanzierung passiert ist politisch an einem Tisch zu klären.
2. Wir als Bevölkerung möchten ausreichend über die aktuelle Situation des Hallenbades informiert werden.
3. Die Initiative wurde trotz Urgenz und Angebot nie in den aktuellen Prozess eingebunden.
4. Anfragen wurden nicht oder unzureichend beantwortet. Wir bieten an, meinungsbildend in den Gemeinden einzuwirken. Möglichkeiten der Mitarbeit sehen wir seitens der Initiative etwa in Marketingmaßnahmen, um eine gemeinsame Vision eines überregionalen Hallenbades zu entwickeln. (CI, Fotos, Datenerhebung, Recherchen)
5. Aufgrund mehrerer Aussagen von Bürgermeistern, Landeshauptmann, Tourismuslandesrat war das Konzept unprofessionell und ist voller Fragen. Es wurde nicht auf Basis einer Bedarfsanalyse erstellt. Den Fragen des LH nach Vertiefung des Konzeptes wurde  unzureichend stattgegeben (Info LH).
6. Die Informationen an die Bürgermeister der Umlandgemeinden bezüglich des Finanzierungskonzeptes waren unzureichend. Eine Unterstützung von maximal 7 € wurde gefordert,  aber keine Mitsprache offeriert.
7. Es ist intransparent, ob Altlasten, die das Hallenbad nicht betreffen, in die neue GmbH verpackt und den Umlandgemeinden angehängt werden. Diese Befürchtung äußerten die Bürgermeister.
8. Es wurden nie mögliche Förderungen (Tourismus) des Landes in Anspruch genommen.

Unsere Forderungen

• Ein Hallenbad für die Region ist ein MUSS
• Aktuell ist keine Basis für eine Entscheidung gegeben
• Die Bürger erwarten Professionalität, Information und Einbindung
• Erstellung einer Bedarfsanalyse, auf der aufbauend ein zielgerichtetes ausführliches Konzept ausgearbeitet wird, das anschaulich und verständlich den Gemeindevertretern präsentiert werden kann
• Transparenz schaffen über Konzepte, Kosten, Zeitpläne
• Besser und intensiver kommunizieren
• Offener Tisch mit Entscheidungsträgern und Stakeholdern (inkl. Initiative)